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Brief von Ademilson des Projektleiters von CAMM zur Wahl seiner Tochter Domitila zur Miss Germany

Wir sind glücklich und Roberta war sehr emotional. Domitila hat die Gemeinschaft und das soziale Projekt, in dem sie gelebt und einen Teil ihres Lebens überlebt hat, zentral in ihrer Mission zur Bewerbung als Miss Germany platziert. Wir stellen fest, dass dies letztlich den Unterschied gemacht hat.
Folgende Punkte möchten wir dabei hervorheben:

  1. Domitilas Engagement im CAMM-Projekt und ihre Herkunft aus einer armen Gemeinde, einer Favela, haben einen Unterschied gemacht. Sie hat damit viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen in dem Prozess, der in ihrem Sieg gipfelte. Also herzlichen Glückwunsch an Domitila für ihren Erfolg. Gleichzeitig ist dies auch eine Anerkennung des Projekts und damit auch der schwierigen und herausfordernden Lebensbedingungen der sozialen Realität, in der sie lebte und wir bis zum letzten Tag unseres Lebens mit „Viel KAMPF für wenig LEBEN“ leben werden.
  1. Was uns betrifft, so wissen wir, dass es nur möglich war hierher zu gelangen mit der Gegenwart Gottes an unserer Seite. Mit ihr öffnet sich der „CAMMinho“ (unser Weg), werden die Stolpersteine ​​beseitigt und schöne Dinge wie duftende Blüten ohne Dornen platziert. Diese Blumen seid ihr, die ihr zusammen mit anderen Menschen so lange mit CAMM gelebt und CAMM unterstützt und so ein dauerhaftes Überleben ermöglicht habt. Es war nie einfach und wird es nie sein, diesen Traum, der nicht allein geträumt werden kann fortzusetzen und zu verwirklichen. Wir haben viel gelitten. Wir haben viel finanzielle Unterstützung verloren mit dem Rückgang der Spenden aufgrund von COVID-19. Wir zählen auf die Gewissheit der großen Liebe Gottes, die euch bei uns hält, um weiter zu GEHEN.
  1. Schließlich bitten wir Gott, Domitila emotional im Gleichgewicht zu halten und sie dabei zu unterstützen, die Vergänglichkeit zu akzeptieren. Diesem Gott, der einzigartig und ewig ist, geben wir Ehre und Lob. Wir bitten euch, weiterhin an unserer Seite zu bleiben und unser Lebenswerk zu unterstützen, denn wir sind nichts, nur das, was wir tun und dies ist sehr notwendig und wichtig. Und mögen wir weiterhin zur Ehre Gottes im Namen Jesu Christi handeln.

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